Berlin 30. April 2020
OKS-lab fragt … stayathome.photography / Vollständiger Artikel hier
Während in der Covid-19-Pandemie große Teile des Alltags einschränkt sind, Menschen von Zuhause arbeiten oder ihren Beruf nur zum Teil ausüben können und wieder andere in Quarantäne zuhause isoliert sind, entstehen neue Bedürfnisse, aber auch Ideen der Zusammenarbeit. Yana Wernicke und Jonas Feige riefen zu Beginn der Pandemie in Deutschland ihr Projekt stayathome.photography ins Leben. In einem Interview erzählen sie über ihre Beweggründe und was mit dem Projekt nach der Corona-Krise geschehen soll.
MH: Gibt es innerhalb der bisher veröffentlichten Projekte eines, das euch besonders beeindruckt hat?
stayathome: Unter den derzeit 270 Konversationen auf der Seite sind viele, die uns auf ganz unterschiedliche Art und Weise berührt, überrascht und beeindruckt haben, deswegen fällt es uns sehr schwer, da eine einzelne herauszupicken. Um die Frage trotzdem zu beantworten, würden wir gerne die Konversation zwischen Mika Sperling (aus Hamburg) und Vasudhaa Narayanan (aus Bangalore) erwähnen, die sich ziemlich früh gemeinsam bei uns beworben haben. Wir schätzen sehr, wie sich Mika und
Vasudhaa in ihrer Konversation aufeinander einlassen und dass jedes Bild eine ehrliche Reaktion auf das vorhergegangene zu sein scheint. Die Fotografien sind nicht nur wunderschön, sondern auch sehr intim, einfühlsam und auf eine angenehme Weise unaufgeregt.
By Marit Herrmann